Am 14.03.2015 trafen sich um neun einige Billunger (insgesamt waren 47 Leute beteidigt!!!) um das Bootshaus mal wieder richtig auf Vordermann zu bringen.
Zweifelslos gab es da dieses Jahr viel zu tun! Durch den Umbau des Sanitärtraktes und vor allem durch den Abriss der alten Werkstatt lag der (Bau-)Staub Zentimeterdick auf den Booten und auch sonst gab es keine Ecke, die der grobkörnige Staub nicht erreicht hat.
Ein Kampf hat bekommen. Zahlreiche Versuche, dem Arbeitseinsatz vorauseilend, die Staubmassen in Zaum zu halten scheiterten. Insbesondere bei der Verwendung eines Besens. Hiermit wurde der Staub lediglich aufgewühlt. So sehr sogar, dass man das andere Ende der Bootshalle nur noch erahnen konnte. Der Besen war also nicht die geeignete Waffe in diesem Kampf.
Dennoch musste der Staub raus. Auch weil einige Kinder, man darf es ihnen nicht übernehmen, mit dem Finger lustige Wörter und Bilder auf die Boote malten. Eine Gefahr für die Boote, da der Staub wie feines Schmirgelpapier wirkt.
Die letzte Option hieß also Wasser! Also: ALLES MUSS RAUS. Die gesamte Bootshalle wurde „evakuiert“ bevor der Kampf gegen den Staub anfangen konnte. Dabei fand man auch den ein oder anderen vermissten Gegenstand wieder.
Kaum waren alle Boote, Ausleger, Skulls etc. raus wurde der Wasserschlauch geholt. Mit viel Aufwand wurde der Fußboden so geputzt. Da Resultat konnte sich sehen lassen.
Auch der Fußboden im neuen Sanitärtrakt wurde mühevoll geschrubbt. Parallel dazu wurden auf dem Gelände alle Boote geputzt, welche auf zwei Bootsanhängern ihren Platz gefunden haben. An dieser Stelle sei dem Ruderclub Ernestinum Hölty ein Dank für die Bereitstellung ihres Anhängers ausgesprochen.
Auch das Becken blieb nicht verschont und wurde kurzer Hand geöffnet.
Kaum war alles sauber konnte die Bootshalle auch „schon“ wieder eingeräumt werden. Diesmal selbstverständlich ordentlich. Nicht jeder Gegenstand konnte den direkten Weg ins Bootshaus nehmen, sondern musste leider für immer vorher rechts in den Container abbiegen.
Dennoch war es sehr schwer wieder alle Boote in die etwas kleiner gewordene Bootshalle zu manövrieren.
Ein Vorab-Team aus neun Leuten hat am Freitagabend die noch bei der Familie Lodemann verweilenden restlichen Boote, die während der Umbauphase dort eingelagert waren geholt. Die vierer mit Steuermann passten beim Einlagern allerdings nicht in die Scheune, weswegen diese auf den Heuboden mussten. Problematisch nur, dass der einzige für uns nutzbare Zugang natürlich keine Treppe hatte. Auch das Gebälk ließ diese Aktion zu einer Meisterleistung der Präzision werden. Vom Heuboden konnten die vierer direkt auf den Anhänger geladen werden. Immerhin ein Vorteil! An dieser Stelle möchte ich noch einen Dank an die Familie Lodemann aussprechen, die sehr verständnisvoll mit uns umgegangen ist. Vielen Dank, dass wir die Boote bei euch Lagern durften!
Zum Abschluss wurden dann die vom Sommerfest übrig gebliebenen 70 Würstchen gegrillt und mit Brötchen verspeist.
Zu guter Letzt möchte ich natürlich noch euch allen Danke sagen. Ohne eure Hilfe wäre das nicht so schnell und reibungslos über die Bühne gelaufen. DANKE!