Celler Regatta 2019

Gerne würde ich wieder beginnen mit “der Abschluss der Regatta Saison fand ihr Ende auf der beheimateten Rennstrecke in Celle“. Stimmt aber gar nicht…

Also die Celler Regatta hat natürlich stattgefunden, aber dieses Jahr waren wir mal sehr früh mit Mitte September dran. Der Rest… blieb eigentlich in traditioneller Manier. Gastvereine aus ganz Niedersachen haben sich auf der Ziegeninsel niedergelassen. Ein gekühltes Blondes an der Bierinsel, ne Bockwurst beim CRV und Mannschaften verschiedenster Leistungs- und Altersklassen haben auf 3 Bahnen das Wasser zwischen Thaersgarten und Ziegeninsel aufgerührt.

Aber wie sind denn nun die Rennen gelaufen?
Zuhause haben wir erst einmal natürlich eine große Menge an Booten aufs Wasser gebracht. Über 30 Boote mit Billunger Beteiligung waren den Tag am Start. Es gab vereinzelte Siege im Kinderbereich, über die Rennen der Kleinboote möchten wir weniger sprechen. Dort war die Ausbeute nicht so gut, aber bei Mannschaftsbooten im Junioren und Senioren Bereich wurde kräftig abgeräumt.

Angefangen mit den Junioren, konnten diese zusammen mit 2 Sportlern des CRV im Junioren-Achter den ersten Pokal nach Celle holen. Als Sieger freuten sich hier Ole Vorderwülbecke, Finn Lindemann, Phil Höger, Moritz Berghorn, Jan Weber und Finn Jorit Müller. Im Riemenbereich machten gleich Finn Lindemann und Ole Vorderwülbecke wieder mit Unterstützung des CRV weiter und holten auch noch den Pokal im A-Junioren Riemenvierer. Das reichte aber dem Vorderwülbecke immer noch nicht. Deshalb machte er zusammen mit Phil Höger auch noch den Pokal im gesteuerten B-Junioren Doppelvierer klar. Dieses Mal mit Unterstützung vom CRV und Lüneburg. Alle Rennen konnten die Sportler auch recht klar für sich entscheiden. Der Achter siegte sogar mit einer Bootslänge vor Lüneburg.

Weiter machten dann die Frauen. Saskia Stolzmann und Sophie Gohde gingen zusammen mit zwei Kielerinnen beim Seniorinnen Doppelvierer an den Start. Mit einer Führung ab dem Start an war das Rennen zwar auch nicht sonderlich spannend, aber der nächste Ehrenpreis war in der Tasche. Der Abschluss kam dann von den Senioren. Hier starteten Finn Lindemann (hochgemeldet als A-Junior), Johannes Trevianus, Jan Lindemann und Jan Kebel. Letzterer musste zwar zwischendrin krankheitsbedingt gegen einen Hildesheimer Ruderer ausgetauscht werden. Aber auch das sollte den Erfolg nicht schmälern. Nach einem knappen Sieg im Vorlauf folgte ein noch knapperer im Finale. Mit einem halben Luftkasten vielleicht konnte die Mannschaft durch einen starken Endspurt ihre Bugspitze als erstes ins Ziel bringen. Das war dann Pokal Nummer 5.

Mit einer Quote von 5 von 8 Ehrenpreisen wurde dann der Tag auch recht Erfolgreich beendet. Gerade die guten Ergebnisse im Juniorenbereich lassen auch mit einen vielleicht mal stärkeren Stadtachter in den Folgejahren liebäugeln. Wobei die nostalgische Besetzung in diesem Jahr sich auch wieder von ihrer besten Seite präsentierte, nur leider nicht erster wurde.

Entsprechend wurde der Tag natürlich auch am Ende auf der Regattaparty zelebriert.

Jan Lindemann