Celler Ruderer auf dem Bundeswettbewerb in Salzgitter

Salzgitter. Schon Ende Mai bewiesen sich die Ruderer Finn Lindemann vom Hermann Billung Celle e.V. und Finn Kniese vom Ruderclub Ernestinum Hölty Celle e.V. auf dem Niedersächsischen Landesentscheid und qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb. Hierbei treten die besten Ruderer jedes Bundeslandes in ihrer jeweiligen Bootsklasse auf einer Lang- und Kurzstrecke gegeneinander an. Dieses sportliche Event wurde am vergangenen Wochenende von Freitag beginnend auf dem Salzgittersee ausgetragen. Bei sehr wechselhaftem Wetter und seitlichen Windböen traten die Sportler in den Bootsklassen Leichtgewichts Jungen-Einer 14 Jahre (Lindemann) und Jungen-Einer 13 Jahre (Kniese) für Niedersachsen den Wettkampf auf Bundesebene an.

Am Freitag wurden über eine Langstrecken-Distanz von 3000m die Finale der Kurzstrecke ermittelt. Finn Kniese erruderte sich mit nur 3sec. Abstand den 6. Platz. Finn Lindemann gelang es in seinem Lauf den ersten Platz zu belegen und zog somit am Sonntag in das A-Finale ein. Allerdings erwies sich die Langstrecke als nicht einfach. „Der Seitenwind führte gerade im Bereich der Wende zu einigem Kontakt mit der Bojenkette, “ so Lindemann.

Nach einem Regenerationstag mit Zusatzwettbewerb am Samstag, ging es Sonntag mit der Kurzstecke über 1000m weiter. Finn Knieses Leistungen verblieben im Vergleich zur Langstrecke ähnlich. Er erkämpfte sich den 5. Platz im D-Finale. „Der Bundeswettbewerb war für Finn erst die zweite Ruderregatta. Damit hat er einen sehr schnellen Einstieg in den Wettkampfsport hingelegt. Dementsprechend mangelt es noch an Erfahrung. Er hat bewiesen, dass er im Feld auf Bundesebene mitfahren kann.“, so die Trainerin.

Unter der stärkeren Konkurrenz im A-Finale musste sich Finn Lindemann mit einem 6. Platz zufrieden geben. Während er bei der Startphase noch mit seinen Kontrahenten mithielt, bildete sich im Laufe des sehr dichten Feldes ein Rückstand. Mit nur einer Bootslänge nachstand fuhr Lindemann über die Ziellinie. „Leider gelang es ihm nicht, sich auf dem Bundeswettbewerb so technisch sauber wie Zuhause in heimischen Gewässern zu präsentieren, aber mit der Platzierung unter den deutschen Top sechs haben wir unser Ziel erreicht und können stolz auf Finns Leistungen sein.“, ergänzte Finn Lindemanns Trainer. Nachdem diese Regatta den wettkampftechnischen Höhepunkt der Saison bildete geht es nun in die Sommerpause. Im September geht es dann auf die Regatten Wolfsburg, Leer und abschließend auf die Heimregatta am 1.10.2016 in Celle.

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