Die schnellste Klasse Deutschlands 2016 in Kooperation mit dem HBG

Das Projekt „Die schnellste Klasse Deutschlands“ ist ein Projekt der Deutschen Ruderjugend und soll die Rudervereine bundesweit dabei unterstützen die Kooperationen zwischen Schulen und Rudervereinen zu fördern.

Teilnehmen an diesem Projekt dürfen 5., 6. und 7. Klassen, welche sich zu einem oder mehreren Teams (bestehend aus acht Leuten) zusammenfinden mussten. Da die Rudererfahrung bei allen gleich gering ist wird keine Unterteilung zwischen Jungen und Mädchen vorgenommen. Jedes Team muss 2000m errudern -also jeder einzelne aus dem Team 250m. Die Zeit der einzelnen Strecken wird addiert, sodass sich eine Teamzeit bildet. Aus dieser Zeit wird die schnellste Klasse Deutschlands gesucht.

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Klingt soweit ganz gut dachten wir. Gesagt getan wendete sich unsere FSJ’lerin Saskia Stolzmann an die Schulleitung und Herrn Vaupel als Ansprechpartner des HBG für den Bereich Sport. Diese trugen die Idee in der jeweiligen Fachkonferenz weiter und gaben uns grünes Licht.

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Ab Mitte Februar galt es dann herauszufinden, wie hoch das Interesse bei den Schülern ist. Dafür fuhr Saskia häufig in die Schule und trug das Projekt den Klassen vor. Die Schüler waren begeistert! Insgesamt 15 Klassen mit ca. 45 Teams und somit 360 Schülern konnten sich für dieses Projekt begeistern.

Saskia Stolzmann brachte den Klassen in den Unterrichtsstunden sowohl in der Theorie als auch in der Praxis den grundlegenden Bewegungsablauf des Ruderns nahe und unterstütze die Klassen bei der Bildung von Teams. Außerdem nahm sie sämtliche weitere Gespräche mit der Schulleitung, den anderen Celler Rudervereinen um Ergometer zu leihen, sowie Helfern aus den Vereinsreihen auf, um einen reibungslosen Ablauf am 09.03.2016 garantieren zu können.

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Am 08.3.2016 waren die Planungen abgeschlossen, der Zeitplan geschrieben und alle Teams eingeteilt. So trafen sich acht Helfer um 17:00 Uhr am Bootshaus um den folgenden Tag vorzubereiten. Ergometer wurden eingeladen, genauso wie Laptop, Beamer, Vereinsfahne und diverses anderes Werbematerial für unseren Verein.

In der Schule wurden dann die Ergometer aufgebaut und mit USB Kabeln alle an einen Laptop angeschlossen, welcher wiederum mit einem Beamer verbunden war. Mit Hilfe einer speziellen Software, die der Ergometer Hersteller herausgibt, ist es möglich die Ergometer virtuell gegeneinander fahren zu lassen. Außerdem wurden noch ein Drucker aufgebaut um die Ergebnisse der Teams ausdrucken und später auswerten zu können. Auch eine Musikanlage mit Mikrofon war vor Ort um gute Stimmung zu verbreiten. Während des Aufbaus stellten sich noch zwei kleinere Probleme heraus, weswegen bis in die Nacht hinein aufgebaut wurde, bis letzten Endes alles stand und reibungslos funktionierte.

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Bereits um 7:00 Uhr morgens waren die ersten Helfer vor Ort um weitere Vorbereitungen zu treffen. Kurz vor Beginn gab es unter den 12 Helfern noch eine Lagebesprechung, wo konkrete Aufgaben verteilt wurden. So mussten sich zwei Leute permanent darum kümmern die Rennen zu starten und die Technik zu beherrschen (Maximilian Mund). Zwei weitere holten die Klassen aus ihrem Unterricht und sortierten die Teams (Jörg Vogel und Helene Ricker). Alle anderen waren damit beschäftigt, die Kinder vor und nach dem Rennen zu betreuen, sie fachgerecht auf das Ergometer zu setzen und das Ergometer im Rennen gegen ein Wegrutschen zu sichern. (Kai Kostrzewa)

Von den 22 Teams der fünften Klassen war die Klasse 5s2 mit dem ersten Team die schnellste Klasse des 5. Jahrgangs mit einer Zeit von insgesamt 559,8 Sekunden. Gefolgt wurden sie vom vierten Team der Klasse 5s3, welche eine Zeit von 569,7 Sekunden erruderten.

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Im sechsten Jahrgang setzte sich das erste Team der Klasse 6s3 gegen seine 11 Konkurrenten mit einer Zeit von 514,6 Sekunden durch. Das dritte Team der Klasse 6ls brauchte 522,8 Sekunden.

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Der siebte Jahrgang war insgesamt auch der schnellste Jahrgang aller Teilnehmer. Das schnellste Team der Schule war damit das Team eins der Klasse 7fs mit einer Zeit von 446,3 Sekunden. Erst mit 479,1 Sekunden folgt Platz zwei, das Teams eins der 7s1.

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Insgesamt waren so an diesem Tag über 350 Schüler mit ihren Klassen in den vom HBG uns zur Verfügung gestellten Raum und lernten das Rudern und unseren Verein näher kennen.

In einer unglaublich guten Stimmung motivierten die Klassenkameraden die Teams ihre Klasse mit lauten Zurufen und Slogans. Ein Wahnsinns-Spektakel! Von vielen Schülern kam sehr positives Feedback und alle verließen glücklich diese Veranstaltung.

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Am Ende des Tages fand noch ein großes Gruppenfoto statt, an dem aus verschiedenen Gründen nur ca. ein Drittel der Teilnehmer teilnehmen konnte.

Anschließend folgten ein rascher Abbau und eine kurze Besprechung, wie mit diesem Projekt weiter fortgefahren wird. Eine Fortsetzung ist in jedem Fall geplant.