Von Simon Lasse Klotz
Das alljährliche Herbsttrainingslager ist ja bereits seit vielen Jahren Tradition, um die Regattasaison abzuschließen und in die Wintersaison zu starten. Dieses Jahr bereitete uns Betreuern das Trainingslager eine besondere Herausforderung, da mit über 20 Teilnehmern die Kapazitätsgrenze des Bootshauses fast erreicht war. Die beiden größten Probleme, die es zu lösen galt, waren der eingeschränkte Bootspark und die unterschiedlichen Voraussetzungen der Teilnehmer. Das ruderische Können der Kinder ging von AG- Kindern, welche erst ein paar Mal im Boot gesessen hatten bis zu Regattaerfahrenen Kinder, die bereits das dritte Jahr dabei waren.
Somit musste ein Konzept erarbeitet werden, mit dem alle Kinder individuell trainiert werden und dabei alle Stärken und Schwächen beachtet werden, welches auch gut klappte, denn zum Glück hatten wir bei dem Trainingslager kein Betreuermangel: Zusätzlich zu dem eigentlichen Trainerteam mit Sven, Jan, Saskia und mir ( Lasse) bekamen wir noch tatkräftige Unterstützung von Jan Kebel und Bernhard Dehn.
Dank dieser Vielzahl an Betreuern war es uns möglich, sowohl gutes Training zu gewährleisten, als auch dafür zu sorgen, dass Rechtzeitig das Essen auf dem Tisch stand. Dadurch und auch durch die sonst sehr entspannte Atmosphäre der Teilnehmer und der Betreuer untereinander gestaltete sich das gesamte Trainingslager für alle Beteiligten als sehr angenehm. Es gab kaum bis gar keine Streitereien untereinander und generell wurde ein sehr gepflegter Umgang der Teilnehmer mit den anderen beobachtet werden. Die Kinder konnten sich auch in der Freizeit gut selbstständig beschäftigen und die allabendliche Runde Werwolf wurde von allen mit Begeisterung durchgeführt. Erleichtert wurde das durch eine strenge Reglementierung der Handynutzung, die auf eine Stunde vor dem Abendessen begrenzt war.
Die Rückmeldungen der Teilnehmer nach dem Trainingslager waren durchweg positiv, sodass wir alle diese Woche als eine sehr schöne Zeit in Erinnerung behalten werden. Großen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an unseren FSJler Sven-Arved, der sowohl im Vorfeld als auch während des Lagers die komplette Organisation übernahm, was einen großen Teil zum Gelingen dieser Woche beigetragen hatte.