Verfasser: Max Mundt
Ich hatte das große Vergnügen auch dieses Jahr erneut bei den Nautic Young Stars 2012 dabei sein zu dürfen. Wie bereits im vergangenen Jahr war dieser Törn sehr actionreich und lustig. Dies ist natürlich der ganzen Crew und vor allem unserem Skipper zu verdanken.
Da noch nicht alle eine besonders große Segelerfahrung hatten, galt es am Freitag, den Tag vor der Regatta, noch Wenden und Halsen zu üben. Da dieses Jahr das Wetter absolut genial war (Windstärke 7 und durchgehend strahlend blauer Himmel) mussten wir die meiste Zeit gerefft fahren. Dennoch erreichten wir eine Spitzengeschwindigkeit von über neun Knoten und eine Schräglage von bis zu 40 Grad.
Trotz dieser atemberaubenden Ge-schwindigkeit belegten wir in unserer Klasse „nur“ den zwanzigsten Platz. Für eine unerfahrene Crew immer noch ein gutes Ergebnis. Dennoch hatten wir uns etwas Besseres erhofft, allein schon, weil wir im zweiten Lauf den zehnten Platz belegt hatten (nach Zeit). Da wir allerdings eine verhältnismäßig gute Yacht hatten, wurde die Zeit angeglichen, damit keiner aufgrund einer „schlechten“ Yacht benachteiligt wird. Dennoch hatten alle sehr viel Spaß und wir hatten dieses Jahr keinen Schaden an der Yacht zu bemängeln. Am Tag der Regatta hatten wir bis zu zwei Meter hohe Wellen, welche den Spaß-Faktor zusätzlich anhoben. Aller-dings sorgten sie auch bei dem einen oder anderen für ein unwohles Gefühl. Auch als wir Nils, Lasse oder mich selber in den Mast hochgezogen haben, konnte man bei manchen die Angst feststellen. Immerhin ist der Mast knapp zwanzig Meter hoch und wenn die Crew unten an Deck das Schiff zum Schaukeln bringt, wird es im Mast ein wenig unruhig.
Am Abend ließ der ein oder andere Segler sich die After Sail Party nicht nehmen und blieb noch etwas länger in dem improvisierten Zelt direkt am Steg, indem wir auch unsere Mahlzeiten einnahmen und jegliche Organisatorische Ange-legenheiten geklärt worden.
Am kommenden Tag hatten wir deutlich weniger Wind und Wellen. Dennoch ließen wir uns nach einem super Frühstück nicht davon abhalten, noch einmal segeln zu gehen und die Fehmarn-Sund Brücke zu kreuzen. Dies war auch eine willkommene Abwechslung zu den ansonsten recht anstrengenden Tagen.
Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, die durch den Verein und unseren Skipper Joachim ermöglicht wurden. Vielen Dank dafür! Nächstes Jahr gerne wieder.
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