Rowing meets sailing

Aus Teilnehmersicht. Am Freitag, den 19.07. brachen fünf Billunger mit Fahrrädern Richtung Meißendorf auf. Mit dabei waren Finn-Jorit Müller, Moritz Berghorn, Niklas Bonecke, Jonathan Fritz und ich. Unsere Betreuerin Saskia Stolzmann fuhr mit dem Bus und unseren Sachen nach Winsen vor. Als wir dort ankamen, gab es ein Eis für alle. Von Winsen ging es weiter nach Meißendorf. Im Südseecamp angekommen, suchten wir das Vereinsgelände der Segelsparte auf, stellten unsere Fahrräder ab und badeten im See. Abends bauten wir unsere Zelte auf, paddelten mit einem Kanu etwas auf dem See und spielten Karten. Am nächsten Tag sind wir schwammen wir noch im See und liehen uns zwei Tretboote aus. Mit denen sind wir zwei Mal um den Hüttensee gefahren. Danach bauten wir die Zelte wieder ab und machten uns auf den Heimweg nach Celle.  Segeln konnten wir aufgrund fehlenden Windes leider nicht, aber die beiden Tage waren trotzdem super!

Aus Betreuersicht. Bei der Gestaltung des Sommerferienprogramms für die Billunger Kinder und Junioren Anfang des Jahres kam erstmals die Idee wieder auf, die Segelsparte zu besuchen. Da war doch was… Genau! Vor ein paar Jahren fuhr bereits ein kleiner Teil der SSV für einen Tag nach Meißendorf zum Hüttenseepark, um das Revier der Segler kennenzulernen und dort zu segeln. Da es bei diesem Mal blieb, krempelten sich nach knapp fünf Jahren sechs Billunger die Ärmel hoch und gingen die Sache an. Durch vorheriger Absprache mit den Seglern stand dem Kurztrip nichts mehr im Weg. Bevor es am Dienstagvormittag mit den Fahrrädern in Celle losging, mussten lediglich ein paar Lebensmittel eingekauft und alle Zelte, Schlafsäcke und Isomatten im Bus verstaut werden. Im Eiscafé Dal Cin in Winsen an der Aller gab es mittags zur Stärkung Eis und eine weitere Ladung Sonnencreme für alle. Eine am Fahrradlenker befestigte Musikbox sorgte für eine ausgelassene Stimmung während des Radfahrens. In Meißendorf angekommen, ging es auf der Zielgeraden direkt zum Bootshaus. Stets nach dem Motto „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ war der Bus blitzschnell ausgeräumt und alles an seinem Platz, weil der Badesee nebenan einfach nur verlockend war. Bei 33Grad ließen wir es uns den ganzen Nachmittag gut gehen, bauten den Billungturm im Sand nach und tankten Sonne.

   (Von oben nach unten die Türme von Saskia, Jonathan und Finn-Jorit)

Als nach gefühlten drei Stunden auch Finn-Jorit aus dem Wasser kam, beschlossen wir kollektiv, dass es Zeit wird etwas zu essen und die Zelte aufzubauen, aber wo war die Grillkohle? Um 19:00Uhr hatte der Kiosk um die Ecke schon zu und die Schranke an der Rezeption war geschlossen. Erst nach einigen panischen Überlegungen, kamen wir auf die clevere Idee, erstmal auf dem Bootshausgelände nach unserer Grillkohle zu suchen. Siehe da, viel Aufregung um nichts. Wir nahmen diese sinnlose Suchaktion locker hin und lachten einfach darüber. Während Jan und Finn-Jorit den Grill anschmissen, probierten sich die anderen im Paddelboot aus und tummelten mal hier und da auf dem Gelände rum. Schnell stellte sich heraus, dass Karten spielen draußen nicht mehr lange möglich war, denn die Mücken attackierten uns regelrecht am Abend.

     

So verzogen wir uns mit kleinen Snacks nach drinnen und konnten ohne weiter gestört zu werden „Karrierepoker“ und UNO spielen. Mittwoch liehen wir uns nach dem Frühstück zwei Tretboote aus und zogen damit um den See. Vier Leute im ersten Tretboot, zwei im anderen. Die Verteilung mag vielleicht etwas unfair klingen, war es eigentlich auch! Das Tretboot mit Moritz, Niklas, Jonathan und mir holte sich nachträglich Paddel und Schöpfteile. Damit waren wir dem Boot mit Jan und Finn-Jorit deutlich überlegen. So pirschten wir uns an das andere Boot heran und überfielen sie mit einer ordentlichen Ladung Wasser. Die beiden steuerten wehrlos in eine andere Richtung. Leider verwechselte Niklas seine Teamkameraden mit denen des anderen Bootes und verschüttete sämtliches Wasser auf seine Bootsbesatzung. Nach einer Stunde Spiel und Spaß auf dem Wasser, mussten die Tretboote wieder zurückgebracht werden. Alles nass, aber was macht das schon, wenn es danach direkt wieder in den Badesee ging? An diesen Tagen waren wir, anders als beim Segeln oder Rudern, nicht viel auf dem Wasser, sondern zum Großteil im Wasser. Bis in den Nachmittag hinein beschäftigten wir uns am Hüttensee. Ohne gesegelt zu haben, hinterließen wir das Bootshaus in seinem Urpsrungszustand, um gemeinsam die Rückfahrt nach Celle anzutreten. In Winsen gab es übrigens wieder sehr zur Freude der Radfahrer ein Eis. Uns machten diese beiden Tage viel Spaß, wir kommen gern wir wieder zum Hüttensee und dann bei Wind zum Segeln!

Danke an die Segler, dass wir zu Gast sein durften.