Es ging heiß her am vergangenen Regattawochenende in Bremen. Nicht nur die Temperaturen, sondern auch spannende Rennen liefen auf Hochtouren aus.
Das Resultat kann sich sehen lassen. Fünf erste und sechs zweite Plätze für die Ruderer des Hermann-Billung Celle e.V. trotz erschwerter Bedingungen.

Die Aktiven und Betreuer des HBC
Starke Winde sorgten dafür, dass sich die Athleten auf Deutschlands größter Ruderregatta auch unter erschwerten Bedingungen beweisen mussten. Zum Ende des Regattawochenendes wurden einige Rennen aufgrund des Windes abgesagt. Durch einen leider unvorhersehbaren Schaden durch einen fliegenden Pavillon der Hamburger Kollegen würden leider Zwei-Rennruderboote fahruntüchtig, sodass sich die Kinder des Billung auch in Hinblick auf ihre Flexibilität zu wechselnden Rennbooten beweisen mussten.
Besonders gut gelungen ist das Ole Vorderwülbecke und Phil Höger, die in ihrem Rennen, dem Jungen Doppelzweier, auf der 700m Distanz sich gegen die Vereinskameraden Vincent Kühn und Jonathan Fritz durchsetzen könnten. Vorderwülbecke und Höger gewannen das Rennen, die Vereinskameraden wurden im gleichen Lauf zweiter. Ebenfalls in einem fremden Boot wurden Ole Schulz und Moritz Berghorn, auch auf der 700m Distanz zweiter. Nur zwei Stunden später wurden Phil Höger, Ole Vorderwülbecke, Jonathan Fritz und Moritz Berghorn im Jungendoppelvierer auf der 700m Distanz zweite, nachdem sie die Langstrecke über 2500m am Tag zuvor souverän dominierten und diese auch gewannen. Ebenfalls mit einem souveränen Vorsprung gewann Finn Lindemann die Langstrecke. Jan Weber erreichte hier ebenso wie Ole Schulz und Vincent Kühn im Zweier einen guten zweiten Platz.

Der Jungen Doppelvierer

Celle war mit zwei gut befüllten Anhänger stark vertreten.

Finn Jorit Müller deminiert sein Rennen

Auf der Junioren Strecke starteten für den HBC Finn Jorit Müller und Niklas Bonecke. Beide starteten ihre Rennen auf der 1500m Sprintdistanz mit der Taktik das Rennen von vorneweg zu fahren. Diese Strategie ging bei Müller besser auf. Er dominierte sein Rennen am Samstag über die ersten 1000m, musste dann zum Ziel die Führung allerdings abgeben. Ähnlich verlief das Rennen am Sonntag. Niklas Bonecke konnte sich in seinen Rennen zwar gut vom Startkahn lösen und gewann den Start, konnte diese Position allerdings nicht halten und wurde fünfter. Und am zweiten Renntag souverän dritter.
Weitere Siege errungen Finn Lindemann auf der 300m Sprintdistanz bei extremen Gegenwind und Ole Vorderwülbecke im Geschicklichkeitsrudern.
Somit konnte diese Regatta gute Zeichen in Richtung des Landesentscheides in nicht einmal zwei Wochen in Otterndorf setzten. Die Ziele sind klar formuliert.
Genächtigt wurde wie in den vergangenen Jahren in der Shakespeare Academy, die aufgrund ihres historischen Gebäudes allein schon schön ist. Diesmal waren wir in der zweiten Turnhalle untergebracht, die besonders deswegen interessant ist, weil sie sich über einer anderen Turnhalle befindet. (In Bremen muss man halt Platz sparen)


