Fahrräder? Was hat das denn nun mit rudern wieder Rudern zu tun, fragt sich nun sicherlich der ein oder andere. Die erste Antwort die mir hierzu einfällt ist „natürlich alles“ und „du weißt gar nichts Jon Schnee“. Im Endeffekt geht es wieder Mal darum wenn sich Bootshaus Inventar selbstständig macht und aus seinem gewohnten Umfeld ausbricht. Vorweg: es geht nicht um den Schimmel, welcher sich gelegentlich im Restmüll bildet, sondern um die drei jungen Männer Sven Arved Müller (Ex-FSJler), Jan Lindemann (Juniortrainer) und Simon Schuster (Simon halt…).
Der geübte Billunger Nachrichten Leser erinnert sich nun an eine ähnliche Geschichte erschienen vor etwa 2 Jahren welche eine ähnliche Reise an der Iberischen Halbinsel beschreibt. Da diese Reise einfach episch war und der Bericht auch sehr gut ankam, möchte ich euch nun die Geschichte der Zeiten erzählen. Streng unter der Leitfaden, was mit Jugendlichen passiert, wenn sie zu viel Zeit im Bootshaus verbringen.
Prolog
Die drei Gefährten verspürten schon lange nach der Ungarnwanderfahrt ein Bedürfnis nach einer anderen Form des Reisens. So kamen sie schnell zu dem Schluss sich wieder auf den Drahtesel zu schwingen. So kam es in einer Runde des Sauna Club Madlenes zu einer hitzigen Diskusion wohin es gehen solle. Aus Ermangelung an Gegenvorschlägen konnte sich die Idee einer Tour in Frankreich durchsetzen. Der Start ihrer Reise sollte Lausanne am Genfer See sein. Dann einmal an den Bergen entlang Richtung Süden über Grenoble und Gap. Schließlich einmal über die Berge nach Nizza und dann an der Cote d‘azur bis nach Marseille. Die Etappen waren insgesamt etwas entspannter geplant, dafür waren die Berge größer. Noch schnell das ein oder andere neue Fahrrad besorgt und dann konnte es nun in die echten Berge gehen!
Kapitel 1. Frankreich wir kommen
Angekommen in der Schweiz, wollten die drei Jungs auch ehrlich gesagt ganz schnell wieder raus… Grund hierfür war nicht das es hässlich oder unfreundlich war, sondern im ganz im Gegenteil. Der Genfer See bot ein Wunderschönes Panorama und Genf selbst war auch sehr schön, abgesehen der Menschenmengen, welche sich durch die Stadt drängten. Auch die anfänglichen mit der dortigen Verkehrsführung und diesen roten Dingern namens „Ampel“, welche Sven erst noch kennen lernen musste, waren kein Problem. Aber es war halt alles schweineteuer und lediglich Sven hatte 20 Franken aus der Heimat mitgebracht. Die einzige alternative die sich daher bot, wäre die Prostitution gewesen…zwar eine Bereicherung der hiesigen Damenwelt, stand jedoch nicht zur Debatte. Also schnell durch Genf geradelt und Südlich davon auf dem ersten Französischen Wiese das Abendlager aufgeschlagen. Pfiffig wie sie waren, wurde jegliches Proviant schon im Zug mitgenommen und dieses Mal sogar an ein Feuerzeug gedacht. Die Unterkunft bot ein geräumiges Dreimannzelt jedoch bevorzugte Sven es draußen bei seinen Freunden der Ameise, Wildschwein und Co. Zu schlafen. Der Grund sollte sich noch heraus stellen.

Kapitel 2. Wann kommt der Campingplatz?
Nach Genf passierten die Radler …höhö er hat Bier gesagt… noch Annecy einem schönen kleinen Städtchen gelegen am Ende eines Bergsees. Von diesen sollten Ihnen nun mehr begegnen in denen Schwimmeinheiten geschoben wurden, welche das fehlende Duschen ausglich. Mittlerweile war auch wieder die Verdauung zu einem hochindustriellen Energiewerk angewachsen, in dem im Dreischtmodell Tonnen an Nährstoffen verarbeitet wurden. So wurden täglich 400g Nudeln pro Person geschaufelt und zum Frühstück ganze Baguettes vernichtet. Das passende Äquivalent wäre an dieser ein Schiffsdieselmotor welcher mit Schweröl fährt. Entsprechend war auch die Umweltbelastung, sodass der Name des Zeltes ab sofort nur noch die Donnerkuppel sein sollte. Dies bescherte Jan unter anderem den Spitznamen Stinki (nicht auf den Körpergeruch zurückzuführen) bescherte und ergänze damit das Trio von Lumpi (Simon) und Peki (Sven) perfekt.
Auf das Trio durch die Iseré geleitet, welche keine weibliche Gefährtin sondern einen Fluss darstellt. Der Weg erinnerte an einen Auszug aus Easy Rider und hiernach musste ein Ruhetag her. Man entschied sich den etwas außerhalb von Grenoble liegenden Campingplatz zu nehmen. Der weg zog sich allerding tierisch, sodass beim Camping angekommen schon über 120km auf dem Tacho standen. Das kämpfen durch das Stadtzentrum Grenobles kostest ebenso auch massiv Zeit und Nerven. Aber das Glück war ihnen Hold…der Campingplatz war im voran gegangenen Monat insolvent gegangen. Also völlig erschöpft ging es weiter ins nächste Tal zum nächsten Campingplatz mit dem dann die 130km geknackt waren. So erschöpft wurde dann am nächsten Tag entschieden nicht Grenoble zu besuchen und ganz produktiv nichts zu tun.

Kapitel 3. Ein vertrautes Gesicht
Der Weg von Grenoble bis zum Lac de Serre Poncon lässt sich einfach umreißen. Berg rauf. Berg f*** schnell wieder runter. Aussicht genießen. Eine kurze Diskussion zwischen Sven und Jan, ob man nun den höheren oder niedrigeren Pass nehmen sollte, Jan fühlte sich immer nicht ganz ausgelastet. Und schlussendlich dann abends einen wunderschönen Schlafplatz an einer der bezaubernden Bergseen. Am Lac du Sautet gab es dann auch Besuch ein heimlich bekanntes Gesicht. Felix kam mit dem Motorrad vorbei und eine gemütliche Abendrunde wurde mit Wein begossen. Felix war selbst in den Motorrad in Bergen unterwegs, musste aber zeitiger für die Wanderfahrt nach Celle zukehren. Außerdem hätte er auf seinem Gefährt eh nicht mit der Geschwindigkeit der Sportler mithalten können.

Der wundervollste Schlafplatz bot sich diese Tour aber am Westlichen Ufer de Lac de Serre Poncon. Nach einer Atemberaubenden Abfahrt gab es hier einen Badeplatz in einer kleinen Bucht an der Sogar Tischbänke standen (Luxus) und von dem Aus über weite Teile des Stausees geblickt werden konnte an dessen Horizont die Alpenkette auftürmte.

Kapitel 4. Diaheria Valley und die rote Schlucht
Bitte weiterlesen, auch wenn die Überschrift fürchterliches erahnen lässt. Allerdings sind sie auch absolut zutreffend. Um aus den Bergen an die Cote d’azur zu kommen muss man über den Hauptkamm. Geplant war den Col de Bonette, den höchsten Europäischen Pass bis auf 2800m zu nehmen und dann Richtung Monaco zu fahren. Nur leider tobte im vor dem Pass liegenden Tal die Pest, welche leider Jan zum Opfer fiel. Damit verflüssigten sich leider im wahrsten Sinne der Worte die Pläne vom höchsten Europäischen Pass und Monaco und es mussten erstmal zwei Tage Pause eingelegt wurden. Nur Sven hatte während dessen mit einem holländischen Radler die pass in Eigeninitiative auf sich genommen. Zitat im Anschluss war nur: „Eigentlich wollte ich keine Ergoteste mehr fahren“, was wohl die Anstrengung ganz gut zusammenfasst. Als sich der Zustand Jans wieder einigermaßen gefangen hatte wurde dann ein entsprechend niedriger pass ausgewählt, der Col de Cayolle. Aber dieser sollte sich dafür als umso schöner erweisen. Nachdem der Spitze auf 2300m ging es zuerst hinab in eine malerische grüne Abfahrt, welche in imposante rote Schlucht überging. In das Eisenoxid haltige Stein waren zahlreiche kleine Tunnel gehauen, welche die hoch über dem Fluss liegende Straße zierte. Irgendwann am Boden der Schlucht angekommen, durften die drei Jungen Ruderer auch gleich noch eine neue Erfahrung machen. Fahrradfahren auf der Schnellstraße. Da die Schlucht irgendwann bis auf eine Straße breite zusammen schrumpfte, wurden alle Fahrradfahrer auf die Schnellstraße umgeleitet. Aber das französische Verkehrsministerium hatte immerhin mitgedacht und zu Beginn der Straße ein Achtung-Fahrradfahrer Schild positioniert. Dennoch haben sich alle drei in den Tunneln sobald ein LKW von hinten kam fast eingeschissen. Irgendwann wichen dann die Berge und Nizza offenbarte sich vor den Reisenden.
Kapitel 5. Nizza
Bei einer der schönsten Städte an der Cote d’azur wurden gleich zwei Tage Pause eingelegt und in ihrem grenzenlosen Aktionismus haben die Reisenden gleich am ersten es nicht weiter als bis zum 500m vom Campingplatz entfernten Strand geschafft. Aber einfach mal nur einen entspannten Tag baden war auch bei Ihnen nötig. Entgegensetzt des ruhig erwarteten Mittelmeers, fanden sie recht hohe Wellen vor. Starke Winde und trotz dessen trockene Luft hatten sich auch schon auf dem Weg nach Nizza hinein angedeutet. Dies sollte im späteren Verlauf auch noch einige Probleme verursachen.
Am zweiten Tag entschlossen sie sich dann auf eine Entdeckungstour in die Stadt. Der erste Eindruck der Stadt erinnerte aber eher an eine neue Staffel von the Walking Dead, da überall Leichen umher liefen oder radelten. Schnell stellte sich aber heraus dass zum Zeitpunkt des Besuches ein Iron Man Triathlon veranstaltet wurde. Im Anschluss ging es dann von der Promenade relativ ziellos in die Stadt hinein. Der Eindruck der Jungs war auch eine sehr schöne Stadt, nur waren sie so große Menschenmengen nicht mehr gewöhnt, sodass 2 Tage Pause auch wieder reichten.
Kapitel 6. Abenteuer Leben XL
Der weitere weg von Nizza nach Marseille war nicht besonders schwer, einfach die gesamte Zeit an der Küste entlang. Anstelle einer idyllischen Atlantikküste entpuppte sich diese allerdings als wahnsinnig zersiedelt. Nahezu jeder Meter Meer war touristisch genutzt und die seichten Hänge zum Wasser hin waren gesäumt mit Häusern. Zum einen war es ganz praktisch, da eine Pause am Strand schnell eingelegt war, was nebenbei bei der Affenhitze auch jede Mittagspause nötig war. Zum anderen war es bedingt schön fürs Auge und sich mit dem Fahrrad hindurch zu zwängen. Außerdem blieb es echt eklig windig…

Ebenso waren „Natur-Campingplätze“ etwas rarer gesät. Die erste Nacht die drei Gefährten etwas landeinwärts und fanden direkt an der Hauptstraße ein nettes Plätzchen im Gebüsch. Eigentlich wollten sie eine alte Straße weiter in das kleine Seitental vordringen, aber das war wegen irgendwas wegen Feuer gesperrt. Ganz entspannt abends beim Kochen, es sollte Nudeln mit Tomatengedönse, Zwiebeln und Bohnen geben, bekamen sie dann unerwarteten Besuch. Vier jüngere Wildschweine tauchten aus dem Gebüsch auf. Diese waren etwas neugierig geworden, aber so schreckhaft, dass sie bei der kleinsten Bewegung sofort drei Schritte zurück traten. Also konnte ja bequem weiter gekocht werden…. Die erste Schüssel Nudeln war fertig, die Soße sollte gerade auf den Herd gestellt werden, da kam ein etwas größerer fünfter Besucher. „Fuck, die Mutter“…
Ne, war eigentlich ein Eber, aber überhaupt gar nicht ängstlich. Da aber alle früher beim Spielen im Wald gut aufgepasst hatten, orientierten sich alle gleich erstmal zum nächsten Baum da Wildschweine nicht so ganz ohne sind. Na gut, nur Sven und Jan hatten früher gut aufpasst. Simon blieb einfach mit einem Messer bewaffnet bei den Töpfen stehen um das Essen mit seinem Leben zu verteidigen.

Zuerst fand der große neue Freund die Zwiebelreste neben dem Lager, anschließend versenkte er seine Nase direkt in der Tomatensoße. Nachdem der Gourmet diese geleert hatte, blieb nur noch der Topf Nudeln als Nachspeise. Aber anstatt diesen an Ort und Stelle zu vertilgen, wurde der gesamte Topf ein paar Meter entführt. Klar keiner wird gerne beim essen beobachtet… und keiner teilt gerne, denn die neugierigen kleinen Wildschweine wurden, vom großen Eber verscheucht. Als wäre das nicht genug Besuch, tauchten noch eine französische und deutsche Radreisende auf, welche sich herzlich über das Szenario amüsierten. Die Platte hing wohl etwas bei der Französin, da sie alle Minute ein „Oh my goodness“ von sich gab. Sie wollte ursprünglich an selbiger Stelle übernachten, nach dem Spektakel eher nicht mehr.
Nachdem der Dicke fertig war, ging es erstmal auf den nächsten Campingplatz Geschirr abwaschen und den Rest Nudeln mit Öl und Bohnen essen…fürchterliches Essen.
Kapitel 7. Abenteuer Leben XXXXL
Man kann es nicht oft genug gesagt werden, aber die Cote d’azur zu der Jahreszeit ist schon echt verdammt trocken und super windig. Deshalb mussten so einige Umwege eingeschlagen werden, da die drei Wildschweinbändiger vor der ein oder anderen prophylaktisch abgesperrten Straße standen. Die Unterteilung der Brandgefahr erfolgte auch in Vier stufen: Weiß, alles ist cool; gelb, naja etwas aufpassen; rot, wehe du zündest dir eine Zigarette; und schwarz, man musste nur den Baum schief anschauen und er geht in Flammen auf. Letztere Einstufung galt zu der Zeit. Irgendwann kam auch der Gedanke auf, dass die jeden Tag paarweise herum fliegenden Flugzeuge Löschflieger sind.
Naja, der nächste Schlafplatz sollte besser sein als das Wildschweingehege sein. Ausgeguckt wurde ein Stausee nahe der Hauptstraße. Über ein kurzes Stück Nebenstraße und ein Loch im Zaun, gelang man an einen versteckten Kiesstrand am See. Abends gesellte sich noch eine Gruppe Einheimischer dazu, welche etwas enttäuscht waren, dass sie nicht alleine dort campen konnten.

Irgendwann gegen zwölf ertönte vom draußen schlafenden Sven ein: „Jan, Simon seid Ihr noch wach?“.
„Jetzt ja…“.
„Jungs, hier ist eine Wolke.“
„Wie? Wir haben seit Wochen keine Wolke mehr gesehen. Mal angeleuchtet, wie groß ist sie denn?“
„Ziemlich dunkles Ding und ich kann das Ende nicht sehen…..Scheiße!“
„Was ist jetzt?“
„Jetzt sind hier Funken in der Luft.“
Auf einmal ertönte ein gewaltiger Kanonenschlag und binnen Sekunden war der Adrenalinspiegel explodiert, alle waren hellwach, denn das konnte nur ein bedeuten… Feuer. In fünf Minuten wurden alle Sachen zusammengepackt und die Fahrräder wurden beladen. In selbigen Abstand ertönten erneut Kanonenschläge um die Menschen in der Umgebung zu wecken. Mittlerweile war auch das lodern der Flammen, Bersten von Holz und Sirenen hörbar geworden. Einer der Einheimischen war ebenfalls zu uns herüber gestolpert.
„Guys, I think here is a fire. What you gonna do now?”
“We leave now!”
“With your bicycles?”
“With all!”
“Okay, I think we leave, too. But we are here by car and we are all totally stoned. We cannot drive.”

Nach diesen kurzen Sätzen waren unsere Jungs auch schon durch das Unterholz zurück auf die Nebenstraße verschwunden. Dort offenbarte sich bereits, dass der angrenzte Berghang in Flammen stand. Auf der Hauptstraße waren auch bereits Polizei und Rettungskräfte im Einsatz und sperrten diese ab. Nach einem kurzen Stopp für ein Erinnerungsfoto ging es dann möglichst schnell auf der Hauptstraße weg vom Feuer auf den nächsten Campingplatz, sollte es dort brenzlig werden würde man schon evakuiert werden. Auf dem Weg dahin holten schon die anwohnenden Bürger Schläuche heraus, bereit ihr Hab und Gut gegen die Flammen zu verteidigen.
Am nächsten Morgen am Ground Zero zurückgekehrt fackelte noch der ein andere kleine Busch und der komplette Berghang war nieder gebrannt. Das bisschen Grün zwischen Nebenstraße und Kiesstrand blieb anscheinend unberührt, allerdings konnte man auch nicht allzu viel davon erkennen, da alles immer noch in dichte schwarze Rauchschwaden gehüllt wurde. Das Feuer war auch noch nicht aus, nur gute vier Kilometer weiter gezogen. Verschwunden war hingegen der Wagen der Einheimischen. Anscheinend haben sie es noch bekifft nach Hause geschafft.

Nach dem Ereignis haben sie nur noch Campingplätze angesteuert…na gut einer davon war leer stehend und geschlossen, aber nach Marseille war es auch nicht mehr weit. Zuletzt wurden sie immerhin vor Marseille mit einer deutlich unberührteren schönen Naturregion der Calanquen belohnt.
Kapitel 8. Marseille
Genau genommen wurde gar nicht in Marseille genächtigt, aber die die drei Extremsportler hatten die Freude die Stadt mit dem Fahrrad durchqueren zu dürfen, war bei einer Stadt der Größe richtig Spaß macht. Der letzte Campingplatz befand sich eigentlich in Vitrol, einer Art Vorstadt wo sich auch der Flughafen befand. Und nicht zu vergessen Carmen, eine Freundin von Sven. Nach einem wieder sehr erfüllenden Strandtag hat Carmen sich auch einen Tag Zeit genommen den Jungs die Calanquen nördlich von Marseille zu zeigen. Über eine recht lange Busfahrt gelangen sie zu diesen. Calanquen heißt so viel wie „versteckte Buchten“, was auch ein sehr treffender Name für dieses schöne Naturschutzgebiet ist. Denn in dem Felsigen Steilküstengebiet verbargen sich so einige schöne Buchten. Da gehörte ja wohl das Klippenspringen ins 8m tiefe Wasser dazu.
Dieser Ausflug bildete dann auch den letzten großen Ausflug des gesamten Abenteuers. Am darauffolgenden Tag wurden nur noch die Fahrräder Flug-fertig gemacht. Um die Kartons hatte sich Carmen netterweise gekümmert.
Epilog
Es folgte nun nur noch der Rückflug, welcher insgesamt verhältnismäßig unspektakulär ablief. Es bestand zwar etwas Panik, dass der Flieger verpasst wird, da das Karten holen und die Ausreisekontrolle eine halbe Ewigkeit dauerte. Aber zum Glück kam der Eurowingsflieger mal wieder zu spät. Leider mussten wir in Düsseldorf auch sehr lange auf unser Gepäck warten, was das Verpassen des Anschlusszuges zur Folge hatte und Bummelbahn bis Celle bedeutete.
Am Ende war man aber doch wieder ganz froh zuhause zu sein. Die Riese der Jungs hatte sich auch wieder einmal den Namen Abenteuer, vor allem wegen der Geschichten an der Cote d’azur verdient. Es wird bereits überlegt wohin es als nächstes gehen könnte, Zentralalpen wären zum Beispiel auch sehr attraktiv. Nächstes Jahr steht aber definitiv erstmal eine Ruder-Wanderfahrt wieder auf dem Plan. Bodensee lautet das Ziel, welches viel verspricht.
Abschließend hoffe ich wieder eine gute Geschichte erzählt zu haben. Aber an die leiben Elternteile, keine Sorge, nicht jeder Ruderer kommt zwangsläufig auf solch abgedrehte Trips.